Description
Eugen Kunz
Alte Erzählungen – neu entdeckt
Gold
Diese Geschichte zeigt einen Ausschnitt aus dem Leben der beiden Stiefbrüder Will und Frank Lorenz – zweier junger Männer, die ihrem Wesen und ihrem Verhalten nach nicht verschiedener sein können. Es ist eine sehr wechselvolle und abenteuerliche Geschichte, die sich da einst in Alaska zugetragen hat.
Sie erzählt von einem nächtlichen Einbruch und dessen weitreichenden Folgen, von den unsäglichen Mühen und Entbehrungen der Goldgräber und von Nuggets so groß wie Hagelkörner, von dem chinesischen Schankwirt in der Goldgräbersiedlung, und seinem verrufenen Schankmädchen Stella, das zu einem Denkmal der Gnade Gottes wird, von einem verheerenden Waldbrand und von der Flucht eines Schuldiggewordenen, der unterwegs mit seinem Hundeschlitten im arktischen Winter von einem Rudel ausgehungerter Wölfe verfolgt wird.
Und vorallem erzählt sie von einigen Menschen, die sich zur Gottesfurcht bekennen und in schweren Stunden fest zusammenhalten.
Toon, der Landstreicher
In der Armut einer Elendswohnung im obersten Stockwerk eines hohen Mietshausese, ganz oben, nahe unter dem Taubenschlag, wuchs Toon auf – ohne Liebe und ohne Nestwärme. Da ergibt es sich ganz von selbst, daß Toon – wie so mancher andere in jener Zeit – ein Landstreicher wird. Denn das bedeutet ein Leben in herrlicher Freiheit des Tuns und Lassens, und gerade dies ist so recht nach seinem Sinn.
Aber da entstehen natürlich Konflikte, denn Toon Drieboer ist ja schließlic nicht allein auf der Welt – Er erlebt so manches Sonderbare, macht allerlei Erfahrungen und Bekanntschaften, die sein Wesen mit prägen und sein Verhalten mit bestimmen.
Auch „Chefken“ lernt ihn kennnen, oder besser: Toon lernt Chefken kennen. Chefken ist der Direktor des städtischen Obdachlosenasyls…