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Eugen Kunz
Alte Erzählungen – neu entdeckt
Die Sanduhr
Niemand vermochte zu erkennen, wer der forsche junge Ritter sei, der sich bei der Jagd in der Hocheifel verirrt hatte und spätabends beim Bauer Kunhard auf dem „Rodenhof“ ein Obdach fand. Und niemand mochte in jener Abenstunde ahnen, daß Jahre später in der Wohnhalle dieses einsamen Hofes eitles Lossagen von der Gefolgschaft des Kaisers beredet würde, sogar Empörung und offener Widerstand!
Und gewiss hätte niemand zu glauben vermocht, daß die kleine Sanduhr, von Meister Arnolds geschickter Hand während eines Winteraufenthaltes auf dem Rodenhof geschnitzt, nach vielen Jahren und mehrmaligem Besitzerwechsel schließlich den gewaltigen Gebieter des Reichs, den Hohenstaufer Friedrich III., in dessen Todesstunde an den Ernst der Ewigkeit gemahnte!…
Die Zwillinge vom Wetterhof
„Das sind jetzt mal zwei ohne Freude, die Wetterhofbuben, wenn man sie beieinandersieht“, urteilten die Dorfleute. Wie das gekommen und dann – Gott sei Dank! – auch wieder anders geworden ist, besser noch, als es zuvor war, davon erfahren wir in der kleinen Geschichte.
Was ist schon alles gefolgt auf ungutes Nichtvergebenwollen!
Grenzgänger
Irgendwo an der einstigen Ostgrenze unseres Landes muss es sich gelohnt haben, ein Grenzgänger zu sein. Aber haben sich Schmuggel und Wilddieberei wirklich gelohnt – für Kowno und Michalski und Buckelkarl und einige andere ihresgleichen…?
Gibt es nicht vielleicht auch unter uns, die uns zur Gottesfurcht bekennen, Grenzgänger? Auch für uns gilt es, echte „alte Grenzen“ zu beachten, Grenzen, die uns gesetzt sind in Gottes Wort – zu unserem Segen…